Schulmodernisierung ganzheitlich für ganz Schwentinental denken!

Eine Restaurierung der Astrid-Lindgren-Schule - nichts anderes wurde kürzlich im Bildungsausschuss der Stadt Schwentinental von den Fraktionen der Grünen, der SPD und den Wählergemeinschaften SWG und GVO beschlossen. Von dem nötigen Weitblick fehlte leider jede Spur.

Ein Fortschreiben der bisherigen Dreizügigkeit beschließen und dann nur Minuten später in einer weiteren Vorlage der Verwaltung erneut den räumlichen Fehlbedarf der zweiten Grundschule in Schwentinental zu behandeln, zeugt für uns freie Demokraten von zu wenig ganzheitlichem Denken für die Stadt. Die eingebaute Phrase, das Gebäude soll „erweiterbar“ geplant werden, wird die Stadt am Ende nur noch mehr Geld kosten. Bei einer Entscheidung mit so viel Tragweite für die Entwicklung der Stadt, die Grundschulkinder aus dem Stadtteil Raisdorf mit zu betrachten, war für die Ausschussmitglieder keine Option.

Für uns Freie Demokraten ist eine Vierzügigkeit bei einem 25 Millionen Euro teueren Projekt Pflicht, denn der Generationenwechsel in der ganzen Stadt ist bei weitem noch nicht beendet. Bereits jetzt herrscht in allen Schulen in Schwentinental mehr und mehr Raumbedarf, der jedes Jahr aufs Neue nur notdürftig und provisorisch gestopft wird. Die Kita-Plätze sind jedes Jahr nicht ausreichend, so dass die Stadt ihrer gesetzlichen Pflicht dort schon nicht nachkommen kann. Aber auch diese Kinder werden naturgemäß älter und müssen in den Schulen unterrichtet werden. Für diese Kinder müssen wir adäquat ausgestattete Schulen und nicht dauerhafte Container vorhalten! Und das bereits jetzt!

Aus diesem Grund wird die FDP in Schwentinental die Entscheidung auf einen dreizügigen Ausbesserungsbau ablehnen und fordert ein deutliches Signal, die bisher betriebene Flickschusterei zu beenden und gleich das Gebäude vierzügig, modern und zukunftsfähig zu planen.