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Die jüngsten Diskussionen im Ausschuss für Schule, Kultur, Paten- und Partnerschaften haben erneut gezeigt, dass noch immer nicht klar ist, was auf der benachbarten Fläche der Astrid-Lindgren-Schule passieren soll. Während die Verwaltung dort einen Kita-Neubau präferiert, gehen die Meinungen unter den Fraktionen noch weit auseinander. Die Union beantragte jüngst sogar die Prüfung weiterer Standorte.

Vor dem Hintergrund der angespannten Finanzsituation der Stadt hält die FDP-Fraktion den Kauf dieser Fläche zum gegenwärtigen Zeitpunkt weiterhin für falsch. Die Haushaltslage der Stadt ist äußerst angespannt. Die Stadt sollte daher von dem Ankauf dieser Fläche zunächst absehen.

„Wir haben schlichtweg keinen finanziellen Spielraum, um für einen hohen sechsstelligen Betrag ein Grundstück zu erwerben, bevor überhaupt eine endgültige politische Entscheidung darüber getroffen wurde, was mit dieser Fläche geschehen soll.“, so der Fraktionsvorsitzende Jan Voigt.

Der Stadt stehen in der nächsten Zeit hohe Investitionen bevor. Neben Ausgaben für den Kita- und Schulbereich muss die Stadt die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses im OT Klausdorf und den Neubau eines Bauhofs angehen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass jede Ausgabe – und hierzu zählt auch der Erwerb eines Grundstückes – genau überlegt sein muss. Und das Geld, das in den Erwerb des Grundstücks fließen soll, kann zunächst an anderer Stelle eingesetzt werden.

„Wir schlagen vor, dass das für den Grundstückserwerb vorgesehene Geld zunächst in die Sanierung unserer maroden Brücken fließt. Hier wäre das Geld auch sinnvoll eingesetzt. Und viele Bürgerinnen und Bürger wäre vermutlich sehr froh, dass sich hier etwas bewegt.“, so Jan Voigt abschließend.