Digitalisierung darf kein Nebenthema mehr sein!

Eine schriftliche Anfrage der FDP-Landtagsfraktion an die Landesregierung bzgl. der Verfügbarkeit von Onlinediensten und Bürgerportalen in schleswig-holsteinischen Kommunen (siehe Anlage) hat ein verheerendes Ergebnis gebracht. Die Stadt Schwentinental ist offenbar das Schlusslicht bei der Digitalisierung in Schleswig-Holstein.

In keinem der von der FDP-Fraktion abgefragten Onlinediensten taucht die Stadt Schwentinental auf. Mit anderen Worten: Die Bürgerinnen und Bürger können in Schwentinental keinen Verwaltungsakt online anstoßen, sondern müssen hierfür zwangsläufig immer noch das Rathaus aufsuchen.

„Im 21. Jahrhundert wickeln wir unser Leben nahezu vollständig über das Smartphone oder den Computer ab. Vom Einkauf bis zum Onlinestudium. Für eine einfache Gewerbeabmeldung muss man in Schwentinental allerdings noch in das Rathaus gehen.“, so der FDP-Fraktionsvorsitzende Jan Voigt.

Digitalisierung darf, aus Sicht der Freien Demokraten, in der Stadt Schwentinental zukünftig kein Nebenthema mehr sein. Die finanzielle Situation der Stadt verlangt es, auch den immer weiter steigenden Personalkosten der Verwaltung entschieden entgegen zu treten. Und neben den hohen Personalkosten für die Stadt sieht die FDP Schwentinental es als Zumutung für die Bürgerinnen und Bürger an, für jeden Service das Rathaus aufsuchen zu müssen. Services, die online ein paar Minuten dauern könnten, müssen mit langen Weg- und Wartezeiten gezwungenermaßen im Rathaus erledigt werden.

„Das Ergebnis der schriftlichen Anfrage ist für Schwentinental ein Desaster und zeigt erneut den Stillstand in der Stadt. Die FDP wird sich der Sache in den kommenden fünf Jahren verstärkt annehmen und konstruktiv begleiten.“, so Jan Voigt abschließend.